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(12.03-de) IGEL UMS unter Linux installieren

Dieser Artikel beschreibt das vollständige Verfahren zur Standardinstallation der IGEL Universal Management Suite (UMS) mit eingebetteter Datenbank unter Linux. Bei abweichenden Installationen wählen Sie die Komponenten einzeln aus, z. B. für eine einzelne Konsoleninstallation. Die Installationsvoraussetzungen können Sie unter Installationsvoraussetzungen für die IGEL UMS überprüfen.

Angaben zu den unterstützten Betriebssystemen finden Sie im Abschnitt "Supported Environment" der Release Notes.


So installieren Sie die IGEL Universal Management Suite unter Linux:

  1. Laden Sie die aktuelle Version der IGEL Universal Management Suite vom IGEL Downloadserver herunter.

    Aus Integritäts- und Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, die Prüfsumme (Checksum) der heruntergeladenen Software zu überprüfen.



  2. Öffnen Sie einen Terminalemulator wie beispielsweise xterm und wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem sich die Installationsdatei setup-igel-ums-linux-[Version].bin befindet.

  3. Überprüfen Sie, ob die Datei ausführbar ist. Falls nicht, lässt sie sich mit folgendem Befehl ausführbar machen:
    chmod u+x setup*.bin

    Sie brauchen root/sudo-Rechte, um die Installation durchzuführen.



  4. Führen Sie die Installationsdatei als root oder mit sudo aus:
    sudo ./setup-igel-ums-linux-[Version].bin
    Dies entpackt die Dateien ins Verzeichnis /tmp, startet die enthaltene Java Virtual Machine und entfernt die temporären Dateien nach dem Installationsvorgang.

  5. Starten Sie den Installationsvorgang mit Enter.

    Sie können die Installation jederzeit durch zweimaliges Drücken der Taste [Esc] abbrechen.



  6. Lesen und bestätigen Sie die Lizenzvereinbarung.

  7. Wählen Sie unter Destination directory das Verzeichnis, in das die UMS installiert werden soll. (Standard: /opt/IGEL/RemoteManager)

  8. Wenn Sie eine existierende UMS Installation aktualisieren: Wählen Sie unter Database backup eine Datei für das Backup der Embedded-Datenbank sowie von Lizenzen und Zertifikaten. Falls Sie bereits ein Backup erstellt haben, können Sie auch No (continue) wählen, um diesen Schritt zu überspringen. Siehe auch (12.03-de) IGEL UMS unter Linux aktualisieren.

    Nur für Update-Installationen

    • Ab UMS 12 ist das MDM-Feature nicht mehr verfügbar. Brechen Sie das Upgrade auf UMS 12 ab, wenn Sie das MDM-Feature weiterhin benötigen:
    • Nur wenn Sie eine Distributed UMS-Installation haben: Während der Update-Installation wird geprüft, ob nur ein UMS Server läuft und die anderen gestoppt sind. Wenn dies nicht der Fall ist, stoppen Sie alle UMS Server bis auf einen und fahren Sie mit der Aktualisierung fort; andernfalls riskieren Sie einen Datenverlust. Nachdem die Aktualisierung auf diesem Server abgeschlossen ist, können Sie die übrigen UMS Server aktualisieren, entweder parallel oder nacheinander.
  9. Wählen Sie unter Installation type den Installationsumfang:


  10. Wählen Sie, ob die (12.03-de) IGEL UMS Web App installiert werden soll. Siehe (12.03-de) Wichtige Informationen zur IGEL UMS Web App.

  11. Bestätigen Sie unter system requirements, dass Ihr System die angezeigten Systemanforderungen erfüllt.

  12. Bestätigen oder geben Sie die IP-Adresse des UMS Servers unter Confirm server IP address ein. Diese IP-Adresse wird für die Erstellung des UMS Server-Zertifikats beim ersten Start verwendet.
    Dieser Dialog wird nur bei der ersten Installation einer UMS Version angezeigt, die dieses Feature beinhaltet.  

    Wenn Sie bei der Installation der UMS die IP-Adresse nicht anpassen, enthält das Webzertifikat Ihres UMS Servers die falsche IP-Adresse, was zu Problemen bei der Geräteregistrierung usw. führt. Um das Problem zu lösen, muss ein neues Webzertifikat erstellt werden. Siehe (12.03-de) Ungültiges Webzertifikat und Fehler bei der Geräteregistrierung nach der Installation der IGEL UMS 12 unter Linux.

  13. Wählen Sie unter Data directory das Verzeichnis, in dem Universal Firmware Updates und Dateien gespeichert werden sollen. (Standard: /opt/IGEL/RemoteManager)

    Dateien und Firmwareupdates werden im Verzeichnis ums_filetransfer gespeichert. Frei wählbare Verzeichnisse für Dateiübertragungen werden nicht unterstützt.

  14. Wählen Sie unter Database das gewünschte Datenbanksystem.
    • Internal: Die Embedded-Datenbank
    • Other: Ein externer Datenbankserver

    Die Embedded-Datenbank eignet sich für die meisten Einsatzzwecke. Sie ist in der Standardinstallation enthalten.

    Die Verwendung eines externen Datenbanksystems wird in den folgenden Fällen empfohlen:

    • Sie möchten ein großes Netzwerk von Geräten verwalten.
    • In Ihrem Unternehmen ist bereits ein dediziertes Datenbanksystem im Einsatz.
    • Sie verwenden die High Availability- oder Distributed UMS Lösung.

    Weitere Informationen zur Verwendung der UMS mit externen Datenbanken finden Sie unter (12.03-de) Anbindung externer Datenbanksysteme.



  15. Geben Sie Benutzername und Passwort für den Datenbankzugriff ein.
    Die Anmeldedaten für die Verbindung mit der Datenbank werden erzeugt.

    Bei der Eingabe des Benutzernamens und des Passworts wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.

    Initial sind die hier eingegebenen Anmeldedaten zugleich die Anmeldedaten für den UMS Superuser. Nach der Installation können die Anmeldedaten für den Datenbankbenutzer und die für den UMS Superuser unabhängig voneinander geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter (12.03-de) UMS Superuser ändern.



  16. Wählen Sie, ob Sie im Menü Verknüpfungen für UMS Konsole und UMS Administrator anlegen möchten.

  17. Prüfen Sie die Zusammenfassung der Installationseinstellungen und starten Sie den Vorgang mit Start installation.
    Falls Sie die Standardinstallation gewählt haben, wird der UMS Server samt Embedded-Datenbank installiert und gestartet.

  18. Wenn der Installationsvorgang zu Ende ist, öffnen Sie die UMS Konsole über das Menü oder mit dem Befehl /opt/IGEL/RemoteManager/RemoteManager.sh

    Es wird allgemein NICHT empfohlen, den Befehl RemoteManager.sh als sudo auszuführen. Unter Red Hat Enterprise Linux 8 kann RemoteManager.sh nur ohne sudo ausgeführt werden.



  19. Verbinden Sie die UMS Konsole mit dem UMS Server, indem Sie die Anmeldedaten für die Datenbank eingeben, die Sie bei der Installation festgelegt haben. Weitere Informationen finden Sie unter (12.03-de) UMS Konsole mit dem IGEL UMS Server verbinden.
    Wie Sie eine Verbindung mit der UMS Web App herstellen, finden Sie unter (12.03-de) Wie kann ich mich an der IGEL UMS Web App anmelden?

Es wird empfohlen, Ihre Antivirensoftware und, falls installiert, andere Verwaltungssoftware wie HP Device Manager auf mögliche Konflikte zu überprüfen, wenn

  • die Installation der IGEL UMS fehlschlägt
  • der UMS Serverdienst nicht startet, wenn die Installation abgeschlossen ist, und der manuelle Start des Dienstes fehlschlägt. Einzelheiten zum Starten von Diensten finden Sie unter (12.03-de) IGEL UMS HA-Dienste und -Prozesse.
  • Probleme bei der Verbindung der UMS Konsole mit dem UMS Server auftreten

UMS 12 Kommunikationsports

Wenn Sie Änderungen am Netzwerk vornehmen möchten, sollten Sie die folgenden Ports und Pfade berücksichtigen:

 Weitere Informationen zu UMS Ports finden Sie unter (12.03-de) IGEL UMS Kommunikationsports.

Falls Sie einen externen Load Balancer / Reverse Proxy verwenden

Der FQDN und Port Ihres externen Load Balancers / Reverse Proxy muss in der UMS Konsole unter UMS Administration > Globale Konfiguration > Server-Netzwerkeinstellungen > Cluster-Adresse angegeben werden. Informationen zur Cluster-Adresse finden Sie unter (12.03-de) Server-Netzwerkeinstellungen in der IGEL UMS

Um IGEL OS 12-Geräte zu verwalten, müssen Sie Ihre UMS nach der Installation registrieren, siehe (12.03-de) IGEL UMS registrieren.



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